Ein unbekanntes Phänomen
Woran erkenne ich den Pelvic Drop?
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn der Rücken schmerzt oder das Bein sich irgendwie „unstabil“ anfühlt – ganz gleich, ob du stehst, gehst oder läufst. Die Ursache kann in einem Phänomen liegen, das in meiner Praxis häufig Thema ist: dem sogenannten Pelvic Drop.
Was passiert bei der Beckensenkung?
Der Begriff „Pelvic Drop“ beschreibt eine Absenkung des Beckens zur Seite des Spielbeins, also der Beinseite, die gerade nicht belastet wird. Im Normalfall bleibt das Becken jedoch in der Standbeinphase stabil und horizontal oder ist sogar leicht zur Spielbeinseite erhöht, was ein gutes Zeichen für eine ausgeglichene Muskulatur und stabile Hüftmuskulatur ist. Dieses Gleichgewicht unterstützt die Dynamik beim Gehen und sorgt für eine gesunde Körperstatik.
Kippt das Becken jedoch übermäßig zur Spielbeinseite, entsteht ein Ungleichgewicht, das zu schleichenden, aber oft hartnäckigen Beschwerden führen kann.
Ursachen des Pelvic Drop
Warum kommt es zum Pelvic Drop? Ich sehe in vielen Fällen, dass die seitliche Gesäßmuskulatur (insbesondere der mittlere und kleine Gesäßmuskel) nicht ausreichend gestärkt ist, um das Becken stabil zu halten. Oder die Muskeln sind kräftig, arbeiten aber nicht im Takt der Bewegung. Ohne diese Stabilität neigt das Becken dazu, beim Gehen oder Rennen stärker zur Spielbeinseite abzusinken, anstatt sich leicht anzuheben. Das mag im ersten Moment kaum auffallen, doch mit der Zeit kann dieses Ungleichgewicht die Statik des gesamten Körpers beeinflussen – von der Hüfte bis hinauf zum Nacken und hinab bis zu den Füßen.
Folgen für den Körper
Folgende Beschwerden sehe ich regelmäßig, bei denen ich den Pelvic Drop in einem ursächlichen Zusammenhang sehe:
• Kreuz- und Rückenschmerzen: Diese Schmerzen treten auf, weil
sich die Muskulatur und Gelenke aufgrund des fehlenden Gleichgewichts auf Dauer verspannen.
• Schmerzen im Knie: Vor allem Läufer kennen das sogenannte Läuferknie, das unter anderem durch ein ungleichmäßiges Becken entstehen kann.
• Nackenverspannungen: Da der Körper stets versucht, die Fehlstellung zu kompensieren, kann es über die gesamte Wirbelsäule bis hin zum Nackenbereich Auswirkungen haben.
Individuelle Analyse für dich
In meiner Praxis biete ich dir eine individuelle Haltungs- und Bewegungsanalyse an, um den Pelvic Drop genau zu untersuchen. Dabei schaue ich nicht nur auf das Becken, sondern analysiere die gesamte Statik deines Körpers. Oft genügt es schon, gezielt die Muskulatur zu stärken und damit eine deutliche Besserung zu erzielen.
Kostenloses Erstgespräch nutzen
Falls du also an Rückenschmerzen leidest oder immer wieder Beschwerden in Hüfte und Bein spürst, zögere nicht, mich anzusprechen. Ich biete dir ein kostenloses Erstgespräch an, in dem wir gemeinsam herausfinden wie ich dir mit meinen Behandlungskonzept helfen kann.