Rundrücken – Symptome, Ursachen und integrative Behandlung

Der Rundrücken

Du leidest unter einem Rundrücken und suchst nach kompetenter Hilfe?

Ich erkläre dir auf dieser Seite woran es liegen kann und wie ich dir bei deinen Beschwerden helfen kann.

Der Rundrücken, auch Hyperkyphose genannt ist ein immer wiederkehrendes Problem in meiner Praxis. Der Rundrücken fördert nicht nur Rückenschmerzen, sondern kann auch für viele weitere Beschwerden verantwortlich sein. Lass uns gemeinsam einen Weg finden, wie wir deine Haltung verbessern und die Schmerzen lindern.

Rundrücken – Ursachen Symptome und integrative Behandlung

Symptome und Ursachen:

Was sind die Symptome und Ursachen eines Rundrückens?

Mit diesen Beschwerden kommen meine Patienten häufig in meine Praxis

  • Schmerzen: Lokale Schmerzen an der Wirbelsäule und Brustkorb. Die Probleme können auch weitergeleitet werden und führen häufig zu einer kompensatorischen Überbelastungsschmerz im Nacken, Schultern oder der Lendenwirbelsäule.
  • Verspannungen: Durch die unnatürliche und übermäßige Krümmung der Wirbelsäule kommt es häufig zu Muskelverspannungen, besonders in den Schultern und im oberen Rücken und Nacken.
  • Bewegungseinschränkungen: Menschen mit einem ausgeprägten Rundrücken haben oft Schwierigkeiten, die Schultern nach hinten unten zu ziehen oder den Kopf aufrecht zu halten. Dies kann die Beweglichkeit im Alltag erheblich beeinträchtigen.
  • Veränderte Körperhaltung: Ein deutlich sichtbarer Rundrücken ist häufig das auffälligste Phänomen. Die Schultern rollen nach vorne, der obere Rücken ist stark gekrümmt und der Kopf wird oft nach vorne geschoben, es kommt zu einer Überstreckung der Halswirbelsäule.

Wie schon erwähnt ist der Rundrücken eine übermäßige (hyper) Krümmung (Kyphose), meist der mittleren Wirbelsäule nach vorn. Es kann aber auch die gesamte Wirbelsäule betroffen sein. Wir sprechen hier von einer Beugung. Diese Fehlstellung wird häufig mit einer Überstreckung der Hals- und Lendenwirbelsäule kompensiert.

Die Entstehung einer Hyperkyphose kann verschiedene Ursachen haben. Folgende Zusammenhänge sehe ich häufig in meiner Praxis.

  • Schlechte Haltung: Eine der häufigsten Ursachen für einen Rundrücken ist eine schlechte Körperhaltung. Besonders Menschen, die lange Zeit im Sitzen verbringen, neigen dazu, ihre Schultern nach vorne fallen zu lassen und die Brustwirbelsäule abzurunden. Diese Haltung kann durch Büroarbeit, häufige Nutzung von Smartphones und Tablets oder einfach durch mangelnde Bewegung ungünstig gefördert werden.
  • Schwache Rückenmuskulatur: Eine unzureichend trainierte Rückenmuskulatur, insbesondere im oberen Rücken, kann die Wirbelsäule nicht ausreichend stützen. Dies führt dazu, dass die Schultern nach vorne sacken und die Wirbelsäule eine kyphotische Krümmung annimmt.
  • Verkürzte Brustmuskeln: Enge oder verkürzte Brustmuskeln können die Schultern nach vorne ziehen und so einen Rundrücken begünstigen. Diese Muskelverkürzungen entstehen oft durch langes Sitzen und eine nach vorn geneigte Haltung.
  • Genetik oder doch generationsübergreifendes Phänomen? Wenn es mir möglich war, Familienmitglieder über mehrere Generationen zu behandeln, sah ich häufig einen Rundrücken. Bei der Behandlung stellte ich jedoch fest, dass die Personen durchaus in der Lage waren, die Wirbelsäule zu strecken. Ich habe damals folgende These aufgestellt: Kinder lernen von ihrem sozialen Umfeld. Was, wenn Kinder und Enkelkinder ihre Haltung von ihren Verwandten abschauen und daher die Streckung ihrer Wirbelsäule nicht richtig lernen?
    Eine Kollegin bestätigte diese These. In einem Gespräch erwähnte sie, dass ein Freund seinen fünfjährigen Sohn zu ihr schicken wollte, weil seine Haltung so krumm ist. Sie sagte ihm, dass sie seinen Sohn nicht behandeln wird, sondern ihn. Sein Sohn würde sich die Haltung von ihm abschauen, die er ihm vorlebt. Er solle mit gutem Beispiel vorangehen.
    Nach ein paar Wochen änderte sich tatsächlich die Körperhaltung des Sohnes.
    Natürlich gibt es auch den angeborenen Rundrücken, diese Fälle sehe ich allerdings selten in meiner Praxis. Es ist aber trotzdem wertvoll die Auswirkungen der Hyperkyphose zu bearbeiten, damit andere Körperpartien entlastet werden.

Experiment

Ich möchte dich zu einem Experiment einladen.

  1. Setze dich aufrecht auf einen Stuhl.
  2. Lege eine Hand auf deine Lendenwirbelsäule und richte sie auf. Die Aufrichtung erfolgt in der Regel, wenn du direkt auf deinen Sitzbeinhöckern sitzt. Also dem Bereich unter dem Gesäß, wo es meist unangenehm wird, wenn man länger darauf sitzt.
  3. Lege nun deine andere Hand auf dein Brustbein und atme unter deine Hand.

Während du atmest, sollte sich dein Brustbein mit Leichtigkeit heben und senken. Deine Lendenwirbelsäule sollte gefühlt in eine leichte Streckung gehen.

Was passiert beim Atmen?

✅ Kommt der Atem mit Leichtigkeit unter deinem Brustbein an oder
🚫 spürst du ihn eher im Bauch?
✅ Richtet sich deine Brustwirbelsäule bei der Einatmung mit auf oder
🚫 führ die Bewegung stattdessen in ein Hohlkreuz der Lendenwirbelsäule?
✅ Gleiten deine Schultern nach hinten, unten, außen oder
🚫 ziehen sie zur Wirbelsäule oder nach oben?
✅ Fühlt sich die Bewegung gut an oder
🚫 hast du irgendwo Spannung oder Schmerzen?

Wenn du eines oder mehrere dieser Symbole 🚫 bei dir bemerkst, sollten wir an deiner Haltung arbeiten. Ich bin sicher, da lässt sich etwas machen.

📞Buche einen Termin

Leidest du unter Schmerzen oder hast du Beschwerden, die von einem Rundrücken herrühren und möchtest mehr über integrative Behandlungsmöglichkeiten erfahren? Buche einen Termin für eine Beratung oder Behandlung in meiner Praxis.

Ich freue mich darauf, dir zu helfen und deine Gesundheit zu verbessern!